Ich bin sie leid
Diese vorgetäuschte Menschlichkeit
Sie entspricht mir nicht
Ich habe es aufgegeben
Ein guter Mensch zu sein
Und in diesem Scheitern bin ich nicht allein
Hier sind so viele
Genau wie ich
Und den Rest der Welt brauchen wir nicht
So lasst uns nun am Abgrund stehen
Gemeinsam hier zugrunde gehen
Ein Blick nach, ein Schritt nach
Ein Blick zurück, ein Schritt nach vorn
So können wir das Ende sehen
Und die Dunkelheit
Ich hab sie immer so geliebt
Weil sie mich vom Licht befreit
Und mir Schatz und Zuflucht gibt
Mein Leben muss enden
Mein Leben endet heute Nacht
Das Schicksal hat mich im Mondlicht
Hierher gebracht
So lasst uns nun am Abgrund stehen
Gemeinsam hier zugrunde gehen
Ein Blick nach, ein Schritt nach
Ein Blick zurück, ein Schritt nach vorn
So können wir das Ende sehen
Schenk die Kraft zur
Ein Blick nach, ein Schritt nach, ein Blick zurück, ein Schritt nach vorn
So können wir zugrunde gehen
Nun stehen wir hier und schauen uns in die Augen
Obwohl hier viele sind, bin ich ganz allein
So war es immer schon, ich bin in mir gefangen
Und nur der Tod kann mich befreien
Die Nacht, ich trag sie tief in mir
Und werde nun endlich ein Teil von ihr
Und die Nacht soll meine wahre Mutter sein
Hält mir die Hand und lässt mich nicht allein
Der Tod dreht mich fort
Auf seinen Armen wie ein Vater ins Nichts
Und diese Welt soll untergehen
Der Tod macht jeden mit
Menschen schälen
Kein Blick mehr, kein Schritt mehr
Kein Blick zurück, kein Schritt nach vorn
Und nur der Abgrund bleibt bestehen
Kein Blick mehr, kein Schritt nach vorn
Kein Blick mehr, kein Schritt nach vorn