Dort packte sie all ihre Markenkleider, ihr geliebtes Make-up, ihr Tablet, ihren Schmuck und sonst noch alles, was von Wert war und ihr Vater finanziert hatte, in die Kartons.
Die schichtete sie vor seiner Bürotür auf.
Zum Schluss war der Turm so hoch, dass er den ganzen Türrahmen einnahm.
Was ist das denn?
Mein ganzer Kram. Du kannst alles haben.
Und was soll ich damit?
Mir egal. Schmeiß es weg oder verhökere es. Geld ist dir ja so wichtig. Und vor allem wichtiger als ich.
Glaubst du, das überzeugt mich? Spätestens morgen stehst du hier heulend, weil du dein Zeug wiederhaben willst.
Ich werde morgen wieder hier stehen. Aber aus einem ganz anderen Grund.
Ich habe keine Zeit für diesen Kinderkram.
Kinderkram hatte Mia ganz und gar nicht vor.
Sie hatte recherchiert und einen Schlachtplan entwickelt, wie sie den Kauf verhindern konnte.
Und es gab keinen besseren Ort.
Sie hatte keinen besseren Ort, um ihren Freunden davon zu erzählen, als das Baumhaus, ihre geliebte Basis, wo sie immer Krisensitzungen abhielten.
Ich mache mir Sorgen. Mia ist ganz ungeschminkt. So habe ich sie noch nie gesehen.
Ich habe sie in diesem Schlabberlook auch erst für Nora gehalten.
Und sie läuft auf und ab wie ein General.
Ruhe jetzt! Wir haben keine Zeit für Getusche. Wir sind im Krieg.
General trifft es ziemlich gut.
Wie lautet dein Plan?
Dieser Wald ist nicht nur für uns wichtig, sondern auch für alle Tiere, die hier wohnen.