Und jetzt geht's los.
Eins, zwei, drei.
Du stehst im Parkhaus an der Schranke,
ganz vorne in der Schlange.
Hinter dir schreien sie,
Arschloch fahr, dir fällt ein,
du hast nicht gezahlt.
Wenn
du mich fragst,
es ist alles so egal.
Ja.
Okay.
Du heiratest,
bist 100 Euro für weiße Tauben ausgegeben.
Ja.
Du lässt sie fliegen,
wirst du einmal,
wie schön sie an deine Schelle kleben.
Wenn du mich fragst,
es ist alles so egal.
Wieso lebst du so zart?
Das Glück gehört Versagen.
Alles was du machst,
bringt dich mal ins Grauen.
Ich bedauere nicht, was ich verpasst.
Ich halt heilig, was ich längst schon hab.
Wieso lebst du so zart?
Ja.
Du überlegst,
wie die Oma deiner Oma nochmal ist.
Ja.
Du musst darauf kommen und dann merken,
wie schnell man dich vergisst.
Wenn du mich fragst,
egal, ich hab's schon gesagt.
Um 13 Uhr ist dein Arzttermin,
um 12 zum Döner geben.
Ich will dir nur was sagen, zwei Wochen später,
Beerdigungsanweisung.
Wenn du mich fragst,
es wird alles so egal.
Wieso lebst du so zart?
Das Glück gehört Versagen.
Alles was du machst,
bringt dich mal ins Grauen.
Ich bedauere nicht, was ich verpasst.
Ich halt heilig, was ich längst schon hab.
Wieso lebst du so zart?
Ja.
Am Tag vor der Jagdscheinprüfung bleibst
du im Bett und schaust auf Warte.
Fünf Teile Ten Years Reportage
und wirst vegetarisch.
Wenn du mich fragst,
dann ist diese Welt im Arsch.