Guten Tag, Herr Bauer. Gut, dass Sie da sind.
Aber das ist doch selbstverständlich.
Das ist mein Kollege Herr Minsch vom Erkennungsdienst.
Guten Tag. Na, dann wollen wir mal sehen, ob wir mit Ihrer und Pauls Hilfe ein schönes Phantombild erstellen können.
Leider haben wir nur einen der Täter genauer gesehen. Es war der Beifahrer, direkt am Fenster.
Aber es war auf jeden Fall ein Mann und keine Frau, oder?
Ganz sicher ein Mann.
Ja, da bin ich mir auch sicher.
Dann zeige ich Ihnen jetzt ein paar Gesichtsteile am Computer.
Und wir versuchen, daraus ein Gesicht zusammenzusetzen, das *** Täter so ähnlich wie möglich sieht.
Gut, also eines weiß ich schon mal ganz bestimmt. Er hatte schwarze Haare.
Und er war ziemlich unrasiert.
Also keine Glatze?
Nein, auf keinen Fall.
Sogar eher recht viele Haare. Ziemlich verstruppelt.
In etwa so?
Kürzer.
Ja.
Ja, ungefähr so. Und dann dieses Augenpaar hier. Was meinst du, Paul?
Ja, das zweite von oben. Und ganz schmale Lippen.
Gut, ich setze das mal zusammen. So.
Das sieht Ihnen schon ziemlich ähnlich.
Dann brauchen wir also nur noch eine passende Nase. Wie wäre es mit der hier?
Nein, die Nase war eher flach und breit.
Na, da wollen wir doch mal gucken, was wir so im Angebot haben.
Also, hier. Die wäre vielleicht gut.
Oh mein Gott. Genau so sah er aus.
Ja, das sieht ihm ziemlich ähnlich.
Schaut euch das Bild ruhig genau an. Erst wenn ihr euch ganz sicher seid, drucke ich es aus und leite eine Fahndung ein.
Also, was mich betrifft, ich bin mir sicher.
Bist du dir auch sicher, Paul?
Ja, das könnte fast ein Foto von ihm sein.
Prima, dann drucken wir das mal.
Gut, Herr Bauer. Dann danke ich Ihnen erstmal für Ihre Hilfe.
Keine Ursache. Ich hoffe, Sie erwischen die Bande bald.
Hat meine Kollegin Frau Hild schon ihre Aussage aufgenommen?
Ja, alles schon erledigt.
Wunderbar. Dann auf Wiedersehen.
Wiedersehen. Tschüss, Paul.
Paul, nimm doch bitte mal das Bild aus *** Drucker.
Und was machen wir jetzt damit?
Das schicken wir jetzt als Fax ans Gericht.
Denn bevor wir das Bild öffentlich aufhängen dürfen, brauchen wir eine richterliche Geduld.
Und wenn wir die haben, machen wir eine Öffentlichkeitsfahndung.
Das heißt, wir hängen das Bild überall in der Stadt auf und bitten die Bevölkerung um Hinweise.
Du meinst, dass jemand den Mann vielleicht kennt oder gesehen hat?
Naja, immerhin laufen die Gauner noch frei herum.
Na, ihr beiden? Habt ihr ein schönes Phantombild gebastelt?
Naja, ich bin mir nicht sicher, ob er dir gefällt.
Und du, Marie? Bist du mit *** Fahrraddiebstahl weitergekommen?
Zumindest weiß ich jetzt, um welches Modell es sich handelt.
Leonie hat mir das Fahrrad in einem Katalog im Internet gezeigt.
Hier, so sieht es aus.
Hey, cooles Mountainbike.
Gut, dann halten wir die Augen offen, wenn wir jetzt auf Streife gehen.
Vielleicht finden wir es ja.
Das wäre toll. Sonst muss die arme Leonie morgen wieder zu Fuß zur Schule gehen.
Dann bringen wir jetzt erstmal Paul nach Hause.
Kann ich nicht noch mit euch auf Streife?
Leider nicht, Paul. Das ist zu gefährlich.
Was, wenn wir den Tätern plötzlich über den Weg laufen?
Schade. Naja.
Immerhin bringt ihr mich heim.
Da darf ich wenigstens mal in einem richtigen Polizeiauto mitfahren.
Ich muss nur noch kurz zu meinem Spind, dann kann's losgehen.
Kommst du mit?
Klar.