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Die erste Elegie (Auzug) [feat.Ben Becker]
Schönherz & Fleer
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Lyrics
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Wer,
wenn ich schlie,
wie höhte mich denn aus der Engelordnungen?
Und gesetzt
selbst
es nehme
einer mich
plötzlich
ans Herz,
ich verginge von seinem stärkeren Dasein.
Denn das Schöne
ist nichts als des schrecklichen Anfang,
den wir noch gerade ertragen.
Und wir
bewundern es so,
weil es gelassen verschmäht,
uns
zu zerstören.
Ach,
wen vermögen wir denn zu brauchen?
Engel?
Nicht.
Menschen?
Nicht.
Merken es schon,
dass wir nicht sehr verlässlich zu Haus sind
in der gedeuteten Welt.
Es bleibt uns vielleicht irgendein Baum an dem Abhang,
das wir ihn täglich wiedersehen.
Es bleibt uns die Straße von gestern,
und das verzogene Treusein,
eine Gewohnheit,
der es bei uns gefiel,
und so blieb sie und ging nicht.
Die Nacht,
wenn der Wind
voller Weltraum uns am
Angesicht zehrt,
wem
bliebe sie nicht,
die Ersehnte,
sanft Enttäuschende,
welche dem einzelnen Herzen mühsam bevorsteht?
Ist sie den Liebenden leichter?
Ach,
sie verdecken sich nur miteinander ihr Los.
Weißt du's noch nicht?
Wirf aus den Armen die Leere
zu den Räumen hinzu,
die wir atmen.
Vielleicht,
dass die Vögel die erweiterte Luft fühlen
mit innigem Flug.
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Artist
Schönherz & Fleer
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