Sie war abgrundtief verwüstet, sie war hässlich wie die Sünde.
Sie hat gewohnt im gleichen Haus wie ich, wir haben zusammengespielt als Kind.
So brutale Kinder hat sie manchmal, wir haben ihr das Merken gegeben,
dass mit ihrem Gesicht halt nicht alles stimmt, doch sie konnte es nehmen.
«Lina Mosner» hat sie geheissen, «Mona Lisa» haben wir ihr gesagt.
Und wenn sie gelächelt hat, war es so, wie wenn eine warme, frühe Sonne über dem Mädchen Gesicht aufgeht.
Das Lachen war ihre Waffe, gelächelt hat sie viel.
Haben wir gekracht, hat sie es vorne genommen und in der Wohnung gespielt.
Sie wusste ein dummes Geheimnis, das man erst viel später weiss.
Man kann lachen, sogar über sich, kennt erst das Leben einmal eins.
«Lina Mosner» hat sie geheissen, «Mona Lisa» haben wir ihr gesagt.
Und wenn sie gelächelt hat, war es so, wie wenn eine warme, frühe Sonne über dem Mädchen Gesicht aufgeht.
Es gibt Gesichter, die sind wunderschön und trotzdem sind sie leer,
weil kein Lachen aus den Augen kommt, es fehlt der Schönheit innen her.
Die Liebengesichter sollten halt ein bisschen entgleist sein,
anstatt den hübschen Gring und den sauren Stein, wie es so schön auf Berndeutsch heisst.
«Lina Mosner» hat sie geheissen, «Mona Lisa» haben wir ihr gesagt.
Und wenn sie gelächelt hat, war es so, wie wenn eine warme, frühe Sonne über dem Mädchen Gesicht aufgeht.
Und wenn sie gelächelt hat, war es so, wie wenn eine warme, frühe Sonne über dem Mädchen Gesicht aufgeht.