Zimtbrot, Acker, Cinnamon, Sugar, Pull-apart Bread.
Dieses Rezept zu teilen, ist wirklich ein Liebesbeweis.
Ich habe Claudia mehrfach gefragt und irgendwann hat sie es dann aufgeschrieben.
Wenn Sie es mit einem Menü und kurz vor der weißen Korrektur servieren,
siehe Kapitel 2, werden die Menschen schreien vor Glück
und Sie wiederum anflehen, dass Sie ihnen das Rezept verraten.
Für den Teig, man nehme 360 Gramm Mehl,
das teilt sich dann in 240 Gramm und 85 und 35,
aber jetzt mal 360,
55 Gramm Zucker,
großzügige 2 Teelöffel Hefe,
halber Teelöffel Salz,
57 Gramm Butter,
80 Milliliter Milch,
60 Milliliter Wasser,
2 Eier in Raumtemperatur,
1 Teelöffel Vanilleextrakt
und für die Füllung
225 Gramm Zucker,
2 Teelöffel Zimt,
ein halber Teelöffel Muskatnuss
und 57 Gramm geschmolzene Butter.
Und jetzt kann man eigentlich schon loslegen,
falls man frische Hefe benutzt,
diese als erstes mit 3 Esslöffel sehr warmen Wasser
und einer Prise Zucker anrühren
und ca. 5 Minuten stehen lassen,
bis das Gemisch kleine Bläschen schlägt.
Dann in einer großen Schüssel 240 Gramm Mehl,
Zucker, Hefe und Salz miteinander verrühren
und zur Seite stellen.
Die Eier verquirlen, auch zur Seite stellen.
Jetzt in einem kleinen Topf die Butter mit der Milch schmelzen lassen,
vom Herd nehmen,
und Wasser und Vanille dazu rühren.
Das darf, Achtung, nicht zu heiß werden.
Die Milch-Butter-Mischung mit den trockenen Zutaten vermischen
und die Eier in den Teig einarbeiten.
Es sieht zuerst einmal so aus,
als würden sich die Eier nicht mit *** Teig vermischen wollen,
einfach weiter rühren.
Wenn die Eier mit *** Teig verschmolzen,
sind die restlichen 85 Gramm Mehl hinzugeben
und nochmal ca. 2 Minuten rühren.
Und jetzt ist der Teig klebrig
und das ist dann so,
das ist genau richtig.
Wir geben den Teig in eine eingefettete
oder mit Mehl bestäubte Schüssel.
Ich persönlich mache beides,
geht ja immer auf Nummer sicher.
Decken diese mit Folie ab
und einem sauberen Küchentuch.
Kann man auch entweder oder machen,
aber Schlaudia macht es mit Folie und einem Küchentuch
und stellen diese an einen warmen Ort für eine Stunde
und lassen sie dort ruhen.
Und nach dieser Stunde
müsste der Teig um ca. das Doppelte aufgegangen sein.
Man kann ihn über den Teig machen,
übrigens jetzt auch einfrieren
und am nächsten Tag das Brot erst fertigstellen.
Dafür muss er dann ca. 30 Minuten auftauen.
Wir machen jetzt aber weiter
und bereiten die Fülle zu,
während der Teig aufgeht.
Zucker, Zimt und Muskatnuss miteinander vermischen
und beiseite stellen.
Die Butter schmelzen lassen,
bis sie braun wird.
Man kann es auch einfach schmelzen,
aber ich finde es braun schön.
Die Butter abkühlen lassen.
Dann eine rechteckige Backform einfetten
und zur Seite stellen.
Nach der Ruhezeit den aufgegangenen Teig
mit 2 Teelöffel Mehl bestreuen und kneten.
Danach den Teig noch einmal für 5 Minuten ruhen lassen.
Auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche
den Teig mit einem Nudelholz ca. 30 x 50 cm groß ausrollen.
Ich rolle den Teig nicht nach exakt den Maßen aus,
sondern versuche ihn so dünn wie möglich
und möglichst rechteckig auszurollen,
ohne mich oder den Teig zu arg zu strapazieren.
Mit einem Pinsel die Flügel ausrollen,
die flüssige Butter auf *** Teig verteilen
und anschließend die Zimtzuckermischung drüber streuen.
Es wird nach zu viel Zucker aussehen,
das ist aber richtig so.
Jetzt schneiden wir den Teig in 6 Streifen
und werden diese aufeinander stapeln.
Anschließend die gestapelten Streifen in 6 Stücke schneiden,
die Stücke in die Form stellen,
das Brot sieht von oben nun aus wie ein Buch
mit sehr dicken Seiten, was ja auch ganz gut passt,
und den Teig mit einem sauberen Geschirrtuch bedecken
und 30 bis 40 Minuten in die Form stellen.
Und 45 Minuten an einem warmen Ort aufgehen lassen.
Der Teig wird jetzt wieder um das Doppelte aufgehen.
Jetzt stellen wir den Laib-Zimtbrot
auf die mittlere Schiene des Ofens
und bei 180°C für 30 bis 35 Minuten ins Rohr,
bis das Brot oben tiefgoldbraun geworden ist.
Falls das Brot außen nur leicht gebräunt ist,
ist es im Inneren wahrscheinlich noch roh,
dann lieber noch etwas warten.
Das Brot aus *** Ofen holen und auskühlen lassen,
mit einem Messer aus der Form lösen
und auf einem Brett, Teller oder Schiefertafel
– Schlaude verwendet Schiefertafel, mag ich aber nicht –
platzieren.
Das Brot schmeckt am besten frisch,
aber es hält gut eingepackt bis zu zwei Tage.